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Trier - Kunterbunt ging es vom 5.bis 10. Juli im Brüderkrankenhaus in Trier zu, als sich acht Vertreter ausländischer Partnerorganisationen mit ihrem deutschen Partner SoFiA e.V. zu einer Konferenz in Trier trafen. Aus aller Herren Länder waren die Teilnehmenden angereist. Ader, Daniel und German aus Bolivien, Carlos aus Brasilien, Veronique aus Burkina Faso, Thierry und Gustave aus Ruanda und Judith aus Rumänien. Obwohl es sich um eine vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderte Tagung handelte, wurde Yulija aus der Ukraine durch die Deutsche Botschaft in Kiew von einer Teilnahme abgehalten, weil sie trotz offizieller Einladungsschreiben des Bundesministeriums kein Visum erhielt.
Worum ging es bei der Tagung? Dazu Kerstin Becker, die bei SoFiA e.V. das Incoming-Projekt koordiniert und die Tagung organisiert hat: „ Thema war alles rund um den Freiwilligendienst ausländischer Freiwilliger, die zu einem Freiwilligendienst ins Bistum Trier kommen.“ Das umfaßte von den Finanzierungsbedingungen über die Einsatzstellen und Aufgabenfelder bis hin zu konzeptionellen Fragen und dem Qualitätsmanagement alles, was einen guten Freiwilligendienst ausmacht. Vor allem aber wurde durch das fünftägige Zusammensein eine breite Vertrauensbasis geschaffen, auf der die künftige Zusammenarbeit in vertrauensvoller Weise aufbauen kann.
Noch bunter wurde die Tagung am Sonntag bei der Entsendung der deutschen Freiwilligen, die zum 1. August einen Freiwilligendienst im Ausland beginnen. So stießen auch die aktuellen ausländischen Freiwilligen sowie ehemalige Freiwillige dazu, die während der ganzen Tagung als Übersetzer und Begleiter fungiert hatten.
Seit über zehn Jahren organisiert SoFiA internationale Freiwilligendienste ausländischer Freiwilliger im Bistum Trier. Im Rahmen dieses Programmes waren bisher 125 Freiwillige aus 18 Ländern zu einem Freiwilligendienst zu Gast.