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Die Freiwilligendienste von internationalen Freiwilligen im Bistum Trier werden auf der Basis des Rahmenkonzepts von SoFiA e.V. durchgeführt.
Reverse-Freiwilligendienste bedeuten das Aufbrechen der Einbahnstraße im Bereich der internationalen Freiwilligendienste und ermöglichen es, dass auch junge Menschen aus dem Ausland einen sozialen Friedensdienst in Form eines Bundesfreiwilligendienstes (BFD) in Deutschland absolvieren können.
Dabei verfolgt das Programm „Reverse-Freiwilligendienste und weltkirchliche Partnerschaften“ drei zentrale Ziele:
Im Prozess der Globalisierung geht es nicht nur um den inter- und transnationalen Ausbau von Märkten und Gewinnen, sondern auch um die globale Gültigkeit von Gerechtigkeit, Frieden und der Bewahrung der Schöpfung. Die Verantwortung dafür übernehmen nicht nur die führenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Jeder von uns trägt einen Teil dieser Verantwortung und kann durch sein Engagement an einer gerechteren Welt mitarbeiten.
Reverse-Freiwilligendienste leisten in diesem Prozess einen wichtigen Beitrag, in dem sie die Begegnung und den Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft ermöglichen und bestehende weltkirchliche Partnerschaften stärken. Sie bieten einen Rahmen, um sich von den Freuden, Sorgen und Nöten der Welt berühren zu lassen und somit die immer noch bestehenden Grenzen und Mauern unserer Gesellschaft niederzureißen.
Seit 1998 haben bereits über 240 ausländische Freiwillige aus 18 Ländern einen Freiwilligendienst im Bistum Trier absolviert. Wesentliche Impulse für die Weiterentwicklung des Reverse-Programms gingen vom Weltjugendtag 2005 in Köln aus. Seither wächst das Interesse an internationalen Freiwilligendiensten bei unseren ausländischen sowie deutschen Partnerorganisationen.