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"Gemeinsam unterwegs und vereint für den Frieden"

Nach einer vierwöchigen Einführungsphase wurden am 4. März neun Reverse-Freiwillige des SoFiA e.V. in einer gemeinsamen Eucharistiefeier, zelebriert von Domkapitular Benedikt Welter, in ihren einjährigen Bundesfreiwilligendienst im Bistum Trier entsendet.

Anfang Februar kamen Olive Manirumva und Fredrick Gasana aus Ruanda, Mercy Chifundo Mwalwiba aus Tansania, Khrystyna Mahas aus der Ukraine sowie Elvira Gutierrez, Belén Silvia Peña Zambrana, Anelisse Mariela Ayala Lopez, Juan Julio Apaza Mollo und Angela Martha Telera Anachuri aus Bolivien wohlbehalten bei ihren Gastfamilien in Trier an.

Hier verbrachten sie vier intensive Wochen in einem gemeinsamen Sprachkurs beim Bildungsforum LOGOS und setzten sich in Workshops des SoFiA e.V. mit ihren Erwartungen, Wünschen und Ängsten für ihren Friedensdienst in Deutschland auseinander. Bei einer Stadtralley lernten sie Interessantes über die älteste Stadt Deutschlands kennen. Mit dem BDKJ Trier (Bund der deutschen katholischen Jugend) ging es zur besonderen Domführung hoch hinaus – in den Dachstuhl des Doms – und an Weiberdonnerstag bunt einher – bei einer kleinen internen Faschingsfeier. Die DWK Trier (Diözesanstelle Weltkirche) zeigte Kirchen und Gebäude, die mit der weltkirchlichen Zusammenarbeit in Verbindung stehen.

Bei den gemeinsamen Aktivitäten und den Tagen des Kennenlernens wurde schnell deutlich, dass die Gruppe vor allem das Thema Frieden und Einheit bewegt. Das zeigte sich auch im gemeinsamen Workshop über ihre Anliegen, die sie im Entsendegottesdienst vor Gott bringen wollten.

Frieden und Versöhnung

„Ich möchte um inneren Frieden bitten und um Frieden in meinem Land. Wenn es mir nicht gut geht, kann ich anderen nicht helfen“, sagt Khrystyna aus der Ukraine. „Für mich hat Sendung auch eine liturgische Bedeutung, wie Moses gesagt wurde: erfülle die Gebote und trage sie in deinem Herzen, die Kirche sendet uns. Ich möchte um Frieden und um Einheit bitten, in meinem Land gibt es viel politische Verfolgung, Ungerechtigkeit, Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen, Korruption; ich möchte um Frieden bitten in meinem Land und in der Welt“, beschreibt Anelisse aus Bolivien. „Für Menschen mit seelischen Problemen, mit Depressionen, mit Suizidgedanken, für Gefangene und Häftlinge“, bittet Fredrick aus Ruanda.

So wird die Gruppe in ihrem Freiwilligenjahr getragen vom selbst gewählten Motto: „Gemeinsam unterwegs und vereint für den Frieden“. In diesem Sinne wünschen wir jeder und jedem Einzelnen von ihnen ein Licht, das sie verbindet und ein Band, das sie hält, viele bunte Erfahrungen, wärmende Begegnungen und freudige Momente in ihrem Friedensdienst im Bistum Trier.

Gemeinsam unterwegs in Dankbarkeit

Auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Gastfamilien, die den Freiwilligen für vier Wochen ein erstes Zuhause gegeben haben und teils weiterhin ein Zuhause in Trier sein werden. Danke auch an die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des SoFiA e.V., die sich erneut interaktive, gruppendynamische und intensive Workshop-Einheiten für eine diverse Gruppe überlegt und umgesetzt haben. Zuletzt auch ein Dankeschön an die Coaches der Freiwilligen, die bei der administrativen und auch pädagogischen Arbeit unterstützt haben und den Freiwilligen das Ankommen erleichtert haben.

Victoria Steinmetz (Referentin SoFiA e.V.)