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Ablauf

Der Freiwilligendienst umfasst die Elemente Vorbereitung, Durchführung und Rückkehr.

Die Auswahl und Vorbereitung der Freiwilligen erfolgt im jeweiligen Heimatland und wird von den Partnerorganisationen im Ausland durchgeführt. Die Vorbereitung eines Freiwilligendienstes in Deutschland umfasst praktische, inhaltliche, sprachliche und persönliche Aspekte. Auch Nord-Süd Freiwilligen können in die Vorbereitung der Incoming-Freiwilligen mit eingebunden werden.

Während des Dienstes werden die Freiwilligen in Deutschland von eine*m Ansprechpartner*in im Projekt und der zuständigen Referent*in bei SoFiA begleitet. Ein 25-tägiges Seminarprogramm bietet den Freiwilligen zusätzlich die Möglichkeit außerhalb ihrer Einsatzstellen ihre Erfahrungen zu reflektieren und auszutauschen, spezielle Fragen ihres Freiwilligendienstes intensiver zu erörtern sowie sich mit gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und religiösen Themen ihres Gastlandes und ihrer Herkunftsländer zu beschäftigen.

Die Nachbereitung des Freiwilligendienstes wird von den jeweiligen Partnern im Ausland organisiert und durchgeführt.

Einige zentrale Themen und Elemente während des Freiwilligendienstes sind:

  • Bewerbung & Auswahl

    Für einen Freiwilligendienst sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

    • Alter: zwischen 18 und 29 Jahren
    • Schul-/Bildungs- oder Berufsabschluss
    • physische und psychische Belastbarkeit
    • Bereitschaft, die deutsche Sprache zu erlernen
    • Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen
    • Mitarbeit oder persönliches Engagement in einer Partnerorganisation bzw. im Kontext der Weltkirche im Heimatland
    • Übereinstimmung der persönlichen Motivation mit dem Rahmenkonzept von SoFiA e.V.

    Folgende Unterlagen werden benötigt:

    • Bewerbungsformular
    • Lebenslauf
    • Vorstellungs- und Motivationsschreiben

    Bewerbungen richte bitte direkt an unsere Partnerorganisationen im Ausland.

  • Vorbereitung

    Folgende Aspekte sollten bei der Vorbereitung berücksichtigt werden:

    Praktisch:

    • Visum beantragen
    • Impfungen und Gesundheitscheck
    • Polizeiliches Führungszeugnis
      (wenn möglich)
    • Planung der Anreise

    Sprachlich:

    • Aneignung von Deutschkenntnissen, Ziel: Niveau A1

    Inhaltlich:

    • Auseinandersetzung mit den Zielen und Rahmenbedingungen des Programms
      „Reverse-Freiwilligendienste und weltkirchliche Partnerschaften“ im Bistum Trier
    • Klärung der Bedeutung des Freiwilligendienstes für weltkirchliche Partnerschaften
      und in Bezug auf Entwicklungszusammenarbeit
    • Auseinandersetzung mit den Lebensumständen in Deutschland
    • Auseinandersetzung mit Geschichte, Politik und Kultur Deutschlands
    • Möglichkeiten der Rückkehrerarbeit

    Persönlich:

    • Was benötige ich für meine Reise nach Deutschland?
    • Kontakt zur deutschen Partnergruppe, Einsatzstelle und Gastfamilie aufnehmen
    • Auseinandersetzung mit den persönlichen Erwartungen und Zielen eines Freiwilligendienstes

    Weitere länderspezifische Themen können von den jeweiligen Partnerorganisationen im Ausland hinzugefügt werden.

  • Einführungsphase

    Der Einsatz in Deutschland beginnt für die Freiwilligen mit einer vierwöchigen Einführungsphase in Trier. Während dieser Zeit sind sie jeweils in einer Gastfamilie untergebracht und besuchen einen Intensiv-Sprachkurs „Deutsch als Fremdsprache“. Zusätzlich finden verschiedene Vorbereitungstreffen und Workshops statt, welche die Freiwilligen auf die Gegebenheiten in ihren Einsatzstellen vorbereiten.

    Jede/r Freiwillige wird in dieser Zeit von einem persönlichen Coach betreut. Sie unterstützen die Freiwilligen bei allen wesentlichen Fragen, bei Behördengängen und im Alltag. Zum Ende der Einführungsphase werden die Freiwilligen in einer gemeinsamen Entsendefeier in ihre Einsatzorte entsandt.

  • Durchführung & Begleitung

    Die fachlich-pädagogische Begleitung umfasst die gesetzlich festgelegten 25 Bildungstage (Seminarprogramm), einen Einsatzstellenbesuch durch die zuständige Referentin von SoFiA e.V., ein Auswertungsgespräch sowie die individuelle Begleitung der/des Freiwilligen und der Einsatzstellen in Krisen- und Konfliktsituationen. Außerdem steht den Freiwilligen jeweils ein/e Ansprechpartner/in in der Einsatzstelle und der deutschen Partnergruppe zur Verfügung.
     

  • Seminarprogramm

    Das Seminarprogramm:

    • Ein Zwischenseminar im April (6 Tage). Thema "Interkulturelle Kommunikation und Globale Partnerschaften".
    • Ein Zwischenseminar im Juli (8 Tage). Thema "Geschichte und Politik in Deutschland".
    • Ein Seminar am Bildungszentrum des BAFzA im September/Oktober (5 Tage). Thema "Politische Bildung".
    • Ein Abschlussseminar im Dezember (6 Tage). Thema "Andere Realitäten in Deutschland".
  • Rückkehr

    Zentrale Themen für die Nachbereitung sind zum einen die Aufarbeitung und Reflektion der Erfahrungen aus Deutschland und zum anderen die Auseinandersetzung mit der Frage, wie sich der/die Freiwillige nun nach der Rückkehr in die Partnerschafts-/Eine-Welt-Arbeit einbringen und engagieren kann.